
Das Fußpflege-ABC: Wie Sie Ihre Patienten in der Praxis über trockene Haut informieren
A wie Aufklärung: Warum trockene Haut ein Problem ist
Oft fühlt es sich sicherlich an, als würde man sich den Mund fusselig reden und es passiert doch nichts. In einer Studie zum Thema Patienten-Aufklärung zu Fußpflege bei Diabetes konnte jedoch gezeigt werden, dass durch gezielte Schulungen das Wissen und Bewusstsein der Patienten über die Risiken und Prävention von Fußkomplikationen signifikant verbessert werden können. Das erlernte Wissen führte zu einer Veränderung im Verhalten der Patienten, sodass sie Fußpflege in ihren Alltag integrierten. Besonders hervorzuheben ist, dass die Schulung nicht nur das Wissen steigerte, sondern auch die langfristige Anwendung der erlernten Inhalte förderte. Dies zeigt, wie entscheidend präventive Bildungsmaßnahmen sind, um mögliche Komplikationen zu verhindern (Patra & Jahnavi, 2011).
B wie Beratung: Die richtige Pflege für trockene Fußhaut
Trockene und rissige Fußhaut ist ein häufiges Problem, das viele Menschen betrifft. Doch gerade bei der Auswahl der richtigen Pflegeprodukte ist Vorsicht geboten. Die Haut an den Füßen ist nicht nur dicker als an anderen Körperstellen, sie ist auch besonderen Belastungen ausgesetzt. Umso wichtiger ist es, gezielt auf die Bedürfnisse der Haut einzugehen und dabei die richtigen Produkte auszuwählen. Dabei spielt die Beratung durch einen Experten eine zentrale Rolle.
Als Fuß-Profi kennen Sie nicht nur die spezifischen Hautprobleme Ihrer Patienten, sondern auch die individuellen Herausforderungen, die mit der Hautpflege verbunden sind. Dies betrifft nicht nur Unverträglichkeiten, sondern auch Einschränkungen in der Mobilität und die Patienten-Compliance – also die Bereitschaft, eine regelmäßige Pflege auch umzusetzen. Ein Patient, der aufgrund von Schmerzen oder Bewegungsbeeinträchtigungen nur eingeschränkt in der Lage ist, sich um seine Füße zu kümmern, benötigt eine individuelle Lösung unter Einbezug vom pflegenden Umfeld.
Ein Beispiel, warum die Beratung so wichtig ist: Gerade bei der Verwendung von Urea-Produkten, die häufig bei trockener Haut empfohlen werden, ist eine professionelle Beratung besonders wichtig. Urea hat hervorragende feuchtigkeitsbindende Eigenschaften, kann jedoch in hohen Konzentrationen (>20%) auch die Haut reizen und sogar schädigen, wenn sie nicht richtig angewendet wird. Ohne die richtige Anleitung kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen, insbesondere bei Menschen mit empfindlicher Haut oder bestehenden Grunderkrankungen wie Diabetes. Als Fuß-Profi wissen Sie, welche Produkte für welchen Hauttyp am besten geeignet sind, und können auf die speziellen Bedürfnisse der Patienten eingehen.
Das Vertrauen, das Patienten in ihre Behandler setzen, basiert auf dieser Expertise. Die richtige Auswahl und Anwendung von Pflegeprodukten kann nicht nur die Hautgesundheit verbessern, sondern auch das Wohlbefinden steigern. Deshalb ist eine fundierte Beratung durch einen Fachmann unerlässlich, um langfristige Erfolge bei der Pflege trockener Fußhaut zu erzielen und mögliche Risiken zu minimieren.
Tipp für die Beratung: Legen Sie kleine Muster oder Testerprodukte bereit, damit Ihre Patienten die Produkte direkt testen können. Nutzen Sie aktuelle Angebote, um die Ersparnis beim Kauf z.B. durch Neukunden- oder Testangebote auch an Ihre Patienten weiterzugeben, ohne auf die eigene Marge zu verzichten, und gleichzeitig die Bereitschaft zum sofortigen Kauf in der Praxis zu erhöhen.
C wie Compliance: Langfristige Pflege fördern
Zusätzlicher Tipp: Die richtige Produktauswahl in Ihrer Praxis
Fazit: Aufklärung schafft Vertrauen und Zufriedenheit